26.09.2019
Trioplast liefert nicht nur Kunststoffprodukte von Weltklasse. Unter unseren Mitarbeitern gibt es auch eine frisch gebackene Weltmeisterin, Karolina Larsson, die im Alltag als Produktionsleiterin in unserer Anlage im schwedischen Smålandsstenar tätig ist und bei Snowkitemasters/World Cup (Segeln/Surfen auf Schnee) die Goldmedaille gewann. Das Hobby der 29-Jährigen und ihre enorme Leidenschaft für diesen Sport hat sie zur Nummer Eins in der Kite-Welt gemacht.
Was ist es für ein Gefühl, die Weltbeste zu sein?
„Unglaublich toll! Mein Traum ist in Erfüllung gegangen.“ Für Karolina Larsson ist allein die Vorstellung, bei einer Sache weltweit die Nummer Eins zu sein, fantastisch, und etwas, das einem niemand wegnehmen kann.
Wie waren die Wettbewerbsbedingungen?
„Hart! Die Wettkämpfe fanden in Europa und in Nordamerika statt. Beim Freerace, wie die Disziplin heißt, geht es darum, Pisten unterschiedlicher Länge zu absolvieren, und am Ende werden die Punkte der verschiedenen Durchgänge zusammengerechnet. Der erste Wettkampf mit viel Schnee, schlechten Sichtverhältnissen und schwachem Wind fand in den französischen Alpen statt, da war viel Technik nötig, um mit dem Kite voranzukommen. In Kanada lag die Piste auf einer Insel, der Iles de Madeleine, d. h., dass der Wind vom Meer kommt. Er war sehr stark und absolut eisig. An einem Tag hatten wir teilweise bis 30 Grad Minus. Leider lag nicht so viel Schnee, weshalb die Piste größtenteils aus Eis bestand. Dies in Kombination mit dem starken Wind führte dazu, dass es teilweise zu sehr heftigen Stürzen kam. An einem der Tage fuhren wir ganze acht Rennen mit nur wenigen, kurzen Pausen. Das war das Anstrengendste, was ich bisher gemacht habe.“
Was sind deine besten Eigenschaften, die dich zur Weltbesten gemacht haben?
„Ich nutze jede Gelegenheit, um so viel wie möglich zu kiten, sowohl Kitesurfing als auch Snowkiting, wobei der Unterschied vereinfacht ausgedrückt darin liegt, dass man einmal auf Wasser und einmal auf Schnee kitet. Um erfolgreich zu sein, muss man wahnsinnig viel trainieren, sowohl Krafttraining als auch Fitness – vor allem aber muss das Training zielgerichtet sein. Es gibt keine schnelle Lösung – man braucht enorm viel Disziplin und einen strukturierten Trainingsplan. Seit letztem Herbst begleitet mich das Team F-ONE Sweden aus Varberg, dessen Unterstützung für das Erreichen meiner sportlichen Ziele unbezahlbar ist.
Körperlich fit zu sein, reicht jedoch nicht – man braucht auch mentale Stärke. Ein wichtiger Faktor, der häufig entscheidend sein kann – das war bei mir in Kanada der Fall, da der Wettkampf dort wirklich schwierig und anspruchsvoll war. Aber das Wichtigste ist natürlich, dass man sich mit Leib und Seele für seinen Sport engagiert und Wasser und Schnee mag.“
Wie hast du gefeiert?
„Ich habe gefeiert, indem ich viel Zeit mit Freunden, meinem Lebenspartner und meiner Familie verbracht habe Alle freuen sich riesig für mich. Bei Trioplast wurde ich mit einer Goldtorte und Glückwünschen gefeiert, was mir sehr viel bedeutet.“